Duisburger Süden: Zwei auf dem Weg zu einer Kirchengemeinde

Die Presbyterien der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm und der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd führen schon seit mehreren Monaten Gespräche mit dem Ziel, dass aus beiden Gemeinden bald eine werden soll. Damit alle interessierten Gemeindeglieder die Möglichkeit bekommen, sich an diesem Prozess zu beteiligen, luden die beiden Leitungsgremien bereits Ende Oktober 2021 zu damals noch getrennten Gemeindeversammlung ein. Jetzt gibt es am Donnerstag, 2. Juni 2022 um 18 Uhr in der Versöhnungskirche Großenbaum (s. Foto: Tanja Pickartz) die erste gemeinsame Gemeindeversammlung. Hier sollen die Mitglieder über den aktuellen Stand der Planungen informiert werden. Dabei geht es auch um die Neuausrichtung der Kinder und Jugendarbeit, die Neuaufstellung der Konfirmandenarbeit und die Veränderungen im Pfarrdienst. Beide Leitungsgremien laden herzlich zu der Versammlung ein und möchten mit ihr allen Mitgliedern die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen, Kritik zu äußern und Anregungen zu geben.

Zur Geburt der neuen Gemeinde könnte es schon 2024 kommen. Sie würde das Gebiet Großenbaum und Rahm – bislang Gemeinde Großenbaum-Rahm -, sowie Huckingen, Hüttenheim, Ungelsheim, Mündelheim, Ehingen und Serm – bislang Auferstehungsgemeinde – umfassen.

Grund der Umstellung zur Großgemeinde, teilten die beiden Leitungsgremien schon im Oktober 2021 mit, sei nicht die finanzielle Not. Es sei jedoch sinnvoll und notwendig, personell viel stärker zusammenzuarbeiten, um auch zukünftig gute Gemeindearbeit zu bieten. Es gehe letztendlich um eine Neuausrichtung der gemeindlichen Arbeit und um die Erfahrung, dass man gemeinsam stärker ist.

Beide Gemeinden freuen sich, wenn möglichst viele Menschen an den Gemeindeversammlungen teilnehmen. Informationen zu beiden Gemeinden gibt es im Netz unter www.ekgr.de bzw. https://evaufdu.de.

 

  • 30.5.2022
  • Rolf Schotsch
  • Red