Zentrale Servicetelefonnummer für ältere Menschen in Duisburg

Die Sozialdezernentin Astrid Neese und der Vorsitzende des Seniorenbeirates Reinhard Efkemann freuen sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Wohlfahrtsverbände, dass mit dem zentralen Beratungstelefon ein neues, wichtiges Serviceangebot für älter werdende Menschen in Duisburg hinzugekommen ist.

Seit vielen Jahren können sich ältere Menschen in Duisburg an die „Begegnungs- und Beratungszentren“, kurz „BBZ“ wenden, wenn sie erste Informationen zum Thema Pflege oder zu lebenspraktischen Hilfen im Alltag haben möchten, oder einfach eine Anlaufstelle brauchen, um anderen Menschen zu begegnen und nicht zu vereinsamen. 23 BBZ gibt es in Duisburg, die von der AWO, der Caritas, der Diakonie, dem DRK, dem Evangelischen Christophoruswerk und den Paritäten in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg betrieben werden. Jetzt gibt es eine zentrale Telefonnummer, unter der es während der Woche Antworten, Rat und Hilfe gibt.

Seit Januar 2022 greift eine neue städtische Richtlinie, die das Zusammenwirken von Stadt und Trägern noch enger werden lässt, aber auch die Vernetzung der einzelnen Standorte noch deutlicher in den Vordergrund stellt. Ein wichtiger Bestandteil der Richtlinie ist das „Case Management“. Hinter diesem etwas sperrigen Begriff verbirgt sich eine zielgerichtete Fallberatung für Seniorinnen und Senioren, die individuell auf den Beratungsbedarf der Personen eingeht und hierzu auch ein Netzwerk von weiteren Anlaufstellen nutzen kann. Verbunden sind damit häufig auch Hausbesuche. So dienen die BBZ als Ort des Vertrauens und der Kompetenz für niederschwellige Begegnungs- und Beratungsangebote.

Ganz wörtlich ist der Begriff der Vernetzung aber insbesondere in technischer Hinsicht zu verstehen: Alle 23 Standorte sind nun durch dieselbe Telefonnummer miteinander verbunden. In der Zeit zwischen 8 und 16 Uhr können sich Seniorinnen und Senioren von Montag bis Freitag mit ihren Fragen und Nöten an die „BBZ“ wenden. Jede Woche steht dann ein anderer Standort für die Betreuung des „Beratungstelefons für Senior*innen“ unter der 0203/289 6080 60 für Fragen der Menschen bereit. Weiterhin ist natürlich jedes BBZ über eine eigene Telefonnummer erreichbar.

Das Bild (Foto: Bartosz Galus) zeigt von links: Martin Szemkus – DRK Pflege und Betreuung, Geschäftsführer; Britta Tüffers-Schrey, PariSozial, Beratung; Hans-Georg Kleinwächter – Caritasverband Duisburg e.V., Fachbereichsleitung; Inge Klein – Leitung des Begegnungs- und Beratungszentrum Stadtmitte der AWO; Mert Sayim – Diakonisches Werk Dinslaken, Beratung; Dr. Julia Beier – Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände; Jens Rockhoff – AWOcura, Geschäftsbereichsleiter ambulante Dienste; Ulrich Christofczik – Vorstand des Evangelischen Christophoruswerkes e.V.; Reinhard Efkemann – Vorsitzender des Seniorenbeirats; Astrid Neese – Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg

  • 14.3.2022
  • Rolf Schotsch
  • Red