Die Ruhrgebietskonferenz-Pflege sieht Kostenträger in der Verantwortung

(13.11.2023, Pressemitteilung www.edd.de vom 13.11.2023)

Der „Qualitätsatlas Pflege“ der AOK schlägt auch rund sechs Wochen nach seiner Veröffentlichung noch hohe Wellen im Meer der Klischee-Berichterstattung über „die Pflege“. Beklagt werden u.a. der in NRW hohe Einsatz von Beruhigungsmitteln und die Zahl der vermeidbaren Krankenhauseinweisungen. Aus Sicht der Arbeitgeber aus der Ruhrgebietskonferenz-Pflege sollte man aber doch einmal einen Perspektivwechsel ins Auge fassen und sich fragen, wessen Qualität da bewertet wird. Die AOK zerrt alljährlich die Dienstleister der Pflege am medialen Nasenring in eine Manege, deren Ausstattung und Qualität sie selbst zu verantworten hat. Statt ständig scheinbar aufklärerisch über vermeintliche und tatsächliche Missstände einen Statusbericht zu verfassen, sollten sich die Kassen als Kostenträger endlich Gedanken über deren Beseitigung machen.

Der Wortlaut der Stellungnahme ist hier zu lesen.

 

  • 13.11.2023
  • Rolf Schotsch