Die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Duisburg fordert eine dauerhaft gesicherte Schulsozialarbeit mit unbefristeten Stellen. Andernfalls können die Träger den Fortbestand dieser wichtigen Arbeit nicht garantieren.
Die Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Duisburg vom 15.11.2021 ist hier zu lesen:
>>Längst ist bekannt, dass die Pandemie insbesondere für Kinder und Jugendliche schwere Folgen hat; sowohl im sozialen, wie auch im schulischen Bereich. Ein Instrument, das diesen Zustand abmildern kann, ist die Schulsozialarbeit. Doch gerade diese ist in Duisburg leider gefährdet: Entgegen der Zusicherung des Landes kann nicht von einer Verstetigung dieses Angebots gesprochen werden. Lange hatten die freien und öffentlichen Träger der Schulsozialarbeit die neue Förderrichtlinie des Landes ersehnt, doch die Verträge der Mitarbeitenden sind weiterhin befristet. Überhaupt gilt die neue Richtlinie nur für fünf Jahre. Und das in einem Bereich, in dem Beziehungsarbeit unerlässlich ist. Aktuell haben die Schulsozialarbeiter*innen Verträge, die am 31.12.2021 auslaufen. Für das Programm „Aufholen nach Corona“ stellt das Land Millionenbeträge zur Verfügung, aber dieses sieht nur kurzfristige Angebote für Kinder und Jugendliche vor. Es ist nicht zu akzeptieren, dass seit Jahren bewährte Arbeit, die auch langfristige Probleme der Betroffenen lindern könnte, weiterhin so stiefmütterlich behandelt wird.
Die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Duisburg betrachten diesen Zustand als Skandal und fordern eine dauerhaft gesicherte Schulsozialarbeit mit unbefristeten Stellen. Andernfalls können die Träger den Fortbestand dieser wichtigen Arbeit nicht garantieren.<<
Infos zur AG und ihren Mitgliedern (u.a. die Diakonie in Duisburg) gibt es hier: https://wohlfahrtsverbaende-duisburg.de